Freibad Saison 2018
Pressemitteilung
Die IG Schwimmausbildung hat sich in den letzten Wochen neben der Neubauplanung auch mit dem Freibad befasst und bedauert das negative Image der letzten Saison. Wir sind der Überzeugung, dass unser Freibad in die Jahre gekommen ist und ein Neubau unvermeidbar ist. Bis dahin erwarten wir von der Politik und der Verwaltung, dass Sie den Betreiber in die Pflicht nimmt, die Investitionen, die seinerzeit mit der Eigentumsübertragung von Gemeingut in privates Vermögen finanziert wurden, zu nutzen. Neben der Rutsche und den Spielgeräten war eine der größten anerkannten Investitionen die Heiztechnik für das Freibad. Es wurde eine Solarheizung und eine ca. 1,1 km lange Fernwärmeleitung an das Heizkraftwerk am Hallenbad finanziert. Diese Maßnahmen führten nach Inbetriebnahme dazu, dass unser Freibad den Namen „Beheiztes Freibad“ (Presseberichte dazu gab es Einige) bekam und nicht nur die Hinweisschilder wurden ausgetauscht, sondern die Wassertemperatur betrug im Mai tatsächlich bereits 26°.
Wir empfehlen ebenfalls, die Bäume rund um Becken und Liegewiesen einem fachgerechten Kronenschnitt zu unterziehen, damit die Sonne häufiger den Weg in das Gelände findet.
Die Liegewiesen waren in der Saison 2017 weder regelmäßig gemäht, noch in irgendeiner Form gepflegt.
Die mangelnde Akzeptanz in der Bevölkerung ist somit hausgemacht! Die Freibäder in Surwold, Sögel und Weener werden gut besucht von Papenburgern.
Entscheidend ist und bleibt die Wassertemperatur. Bei einer Wassertemperatur zwischen 26° und 28° spielt die Außentemperatur eine untergeordnete Rolle.
Wir als IG Schwimmausbildung erwarten, dass die Wassertemperatur schon zu Saisonbeginn mindestens 26° beträgt und die „Wiese“ und das Beckenumfeld gepflegt werden.
Wir fordern die Verwaltung auf, den Betrieb des Freibades nicht nur daran zu messen, ob das Bad geöffnet ist oder nicht, sondern auch die Qualität der Leistung zu überprüfen. Die Stadt Papenburg hat während der Investitionsphase 1,5 Mio. Euro in Form von der Grundstücksübertragung „bezahlt“. Zusätzlich wurde der für das Jahr 2015 vereinbarte Zuschuss von 250 Tsd. Euro auf 500 Tsd. Euro verdoppelt.
Es ist somit von beiden Vertragspartnern nicht zu viel verlangt, wenn Sie sich darum bemühen, die Freibadsaison 2018 schon heute vorzubereiten, damit unsere Kinder im nächsten Frühjahr ihren Schwimmunterricht fortsetzen können und sie in ihrer Freizeit Freude im Wasser haben.